Project Description

Das Neuwieder Haus des Jugendrechts mit Sitz in der Seminarstraße ist erst die sechste Institution ihrer Art im Land Rheinland-Pfalz. Hier arbeiten Staatsanwaltschaft, Polizei und Jugendhilfe unter einem gemeinsam Dach mit dem Ziel, straffällig aufgefallene Jugendliche wieder in ein straffreies Leben zu führen.

Die Sozialdemokraten erinnerten an die Entstehungsgeschichte, die auf eine Initiative des früheren SPD-Oberbürgermeisters Nikolaus Roth vor mehr als 10 Jahren zurück geht. Roth hatte sich für die Ansiedlung sehr eingesetzt, die damalige Ratsmehrheit unter CDU-Führung hatte dies jedoch blockiert. Umso mehr freuen sich die Sozialdemokraten über die zwischenzeitig erfolgte Umsetzung und den Zugewinn im Sinne des gesellschaftlichen Gemeinwohls.

Mit Herrn Schwer vom Jugendamt der Stadt Neuwied, der Staatsanwältin Frau Stühn und Herrn Griese als Leiter des Sachgebiets Jugend von der Polizeiinspektion Neuwied wurden die Arbeitsweise und die Vernetzung der einzelnen Bereiche bei der Arbeit mit den Jugendlichen fachkundig erläutert. Neben der Beschleunigung der Verfahren sind der Ausbau ambulanter Maßnahmen, die Mitwirkung bei der Jugendhilfeplanung, die Verbesserung der interdisziplinären Kommunikation sowie die Stärkung der Zusammenarbeit mit den Schulen und die Prävention erklärte Ziele des Haus des Jugendrechts.

“Wir konnten feststellen, dass die gute Zusammenarbeit der drei Behörden durch die räumliche Nähe noch besser geworden ist. Nun hoffen wir, dass diese wichtige Institution in unserer Heimatstadt möglichst viele bereits straffällig gewordene junge Menschen in ein straffreies Leben führen wird”, so Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz.

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Vertreter der SPD Neuwied erhielten in der Seminarstraße Einblicke in die Arbeit des neu angesiedelten Haus des Jugendrechts unter fachkundiger Begleitung der zuständigen Staatsanwaltschaft, dem städtischen Jugendamt und der Polizeiinspektion Neuwied.