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Landkreis Neuwied. Nach der überraschenden Rücktrittsankündigung von Malu Dreyer spricht die SPD im Kreis Neuwied der langjährigen Ministerpräsidentin ihre tiefe Wertschätzung aus. Der Kreisvorsitzende Martin Diedenhofen und die Stadtverbandsvorsitzende Lana Horstmann betonen: „Die Entscheidung von Malu Dreyer, von ihrem Amt als Ministerpräsidentin zurückzutreten, verdient allergrößten Respekt. Mehr als zwei Jahrzehnte hat sie unser Land erst als Sozialministerin und dann als Ministerpräsidentin entscheidend geprägt. Unermüdlich hat sie sich stets für soziale Gerechtigkeit, Bildung und eine nachhaltige Entwicklung eingesetzt. Über Landes- und Parteigrenzen hinweg genießt sie auch deswegen größte Anerkennung. Für unsere Heimat hat Malu Dreyer aus tiefer Überzeugung immer 100 Prozent gegeben. Dass sie sich jetzt zurückzieht, weil ihre Kräfte schwinden und sie weiterhin nur das Beste für Rheinland-Pfalz möchte, zeigt ein weiteres Mal den großen Charakter von Malu Dreyer.“
Auch wenn ihr politisches Erbe groß sei, habe man mit Arbeitsminister Alexander Schweitzer einen sehr guten Nachfolger gefunden. Im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Pflege und Transformation arbeitet die Landtagsabgeordnete Horstmann eng mit Schweitzer zusammen. Gemeinsam mit Diedenhofen betont sie: „Alexander Schweitzer bringt die Qualitäten mit, die ein Ministerpräsident braucht. Wer ihn kennt, weiß, dass er unnachgiebig im Land unterwegs ist und immer aus erster Hand erfahren will, wo der Schuh drückt. Außerdem hat er langjährige Regierungserfahrung und kennt die landespolitische Landschaft wie seine Westentasche.“
Doch nicht nur der Wechsel an der Spitze des Landes laufe geordnet ab, sondern auch der Wechsel an der SPD-Parteispitze. Auf Roger Lewentz soll Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Abgeordnete aus dem Landkreis Altenkirchen, folgen. Mit ihr wird der Norden von Rheinland-Pfalz in Mainz weiter an Einfluss gewinnen. Diedenhofen und Horstmann: „Wir gratulieren Sabine Bätzing-Lichtenthäler herzlich zu ihrer Nominierung für das Amt der Landesvorsitzenden der SPD. Sabine ist für diese Aufgabe geschaffen. Sie spricht die Sprache der Menschen im Land und ist sich immer treu geblieben.“ Unter anderem als Chefin der SPD-Landtagsfraktion verfüge sie über exzellente Führungsqualitäten. In diesem Rahmen dankt die SPD Neuwied auch dem langjährigen Parteivorsitzenden Roger Lewentz. Dieser habe über viele Jahre hinweg das Land und die Partei entscheidend mitgestaltet. Mit seinem Rückzug als Parteivorsitzender ermögliche er nun den geschlossenen Generationenwechsel, so Diedenhofen und Horstmann.
Die beiden bekräftigen abschließend: „Geschlossen stellt die SPD in Rheinland-Pfalz die Weichen für eine gute Zukunft. Dass sowohl der Wechsel in der Staatskanzlei als auch der Wechsel an der SPD-Parteispitze so geordnet ablaufen, liegt an unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit hier im Land. Darauf bauen wir weiter auf und gehen zuversichtlich in die Zukunft.“