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Neuwied. Es war ein deutliches Signal, das von der SPD-Kreiskonferenz für Neuwied ausging: mit großer Geschlossenheit geht es in die Zukunft! Neben der Fokussierung auf die kommunalen Herausforderungen arbeiten die Genossen weiter am geordneten Generationenwechsel nach dem erfolgreichen Konzept “Kontinuität und Aufbruch”.

Im Mittelpunkt dabei: der heimische Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Martin Diedenhofen sowie seine Stellvertreterin, die Landtagsabgeordnete Lana Horstmann. Beide wurden mit starken Ergebnissen in ihren Parteiämtern bestätigt.

In seiner Rede hatte Diedenhofen unter anderem bundesweite Herausforderungen umrissen und dabei besonders ihren kommunalen Bezug in den Fokus gestellt. Die SPD im Kreis bilde eine starke Stimme für den ländlichen Raum – sowohl im Kreis als auch in Mainz und Berlin, betonte er. Beispielhaft für diesen direkten Einfluss nannte der Abgeordnete die Erfolge beim Heizungsgesetz. Bei diesem habe er als zuständiger Verhandler mit durchgesetzt, dass die nachhaltige Holzenergie auch im Neubau und weiterhin im Bestand ermöglicht wird. Diedenhofen: „Um den Lebensrealitäten vor Ort gerecht zu werden, ermöglichen wir alle klimafreundlichen Heizsysteme. Denn die Wärmepumpe ergibt nicht in jedem Gebäude Sinn und auch Anschlüsse an ein Fernwärme- oder ein zukünftiges Wasserstoffnetz sind auf dem Land eher nicht zu erwarten.“ Außerdem ging der Kreisvorsitzende auch auf die Migrations- und Wirtschaftspolitik ein. Seiner Ansicht nach momentan die drängendsten Felder. Diedenhofen: “In der Migrationspolitik brauchen wir Ordnung und Pragmatismus. Dafür setze ich mich in Berlin ein. Und für die Wirtschaftspolitik gilt, dass gerade wir als SPD hier vorangehen sollten. Mit einem Brückenstrompreis wollen wir Industrie und Mittelstand im internationalen Wettbewerb unterstützen. Eine starke Wirtschaft, sichere und gute bezahlte Arbeitsplätze und ein weiteres Abflachen der Inflation sind für uns als Sozialdemokraten essenziell.” Für seine Arbeit in Berlin und als Kreisvorsitzender erhielt Diedenhofen von den anwesenden SPDlern viel Applaus. Bei der Wahl des Kreisvorstandes wurde sein Rückhalt auch in Zahlen deutlich erkennbar: Mit mehr als 93 Prozent der Stimmen bestätigten ihn die Anwesenden in seinem Amt. Auch seine Stellvertreterinnen Petra Jonas und Lana Horstmann sowie Stellvertreter Michael Mahlert erhielten sehr gute Ergebnisse.

Genau wie Diedenhofen steht Horstmann für die junge Generation in der Neuwieder SPD. Sie erklärt: “Die richtige Mischung bringt am Ende ein gutes Ergebnis. Verschiedene Perspektiven einnehmen, generationenübergreifend und dann mit klarem Kurs vorangehen – genau das bilden wir in der SPD im Kreis Neuwied ab.” Ein dazu passendes neues Gesicht im Kreisvorstand ist die ehemalige Landesvorsitzende der SPD-Jugendorganisation Jusos, Marie-Christin Schlüter. Sie ist die neue Kreisgeschäftsführerin und erhielt 93 Prozent der Stimmen. Neuer Pressesprecher für die Kreis-SPD wird Sebastian Lück, neuer Kassierer Arno Jokisch.

Philipp Rasbach, Ortsbürgermeister von Kleinmaischeid und Büroleiter bei der Stadt Puderbach, soll indes die Nachfolge von Michael Mahlert antreten und erhielt dafür die geschlossene Unterstützung der Kreis-SPD. Der Erste Beigeordnete für den Kreis Neuwied geht im Frühjahr in den Ruhestand.

Neben Diedenhofen sprachen unter anderem auch Markus Eulenbach, Erster Bevollmächtigter der IG Metall, und der Vorsitzende des SPD-Regionalverbandes Rheinland und Landtagspräsident, Hendrik Hering, bei der Kreiskonferenz. Sie gingen unter anderem auf die Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik und die politische Auseinandersetzung mit der AfD ein. Diese wolle die Demokratie zersetzen. Dagegen müsse man entschlossen vorgehen. Hering: “Die einzigen, die in ihrer Geschichte bezüglich Rechtsradikalismus und Sicherung der Demokratie immer eine klare Haltung gehabt haben, sind die Sozialdemokraten.”

Abschließend bedankten sich Diedenhofen und Horstmann beim Kassierer Klaus Winter, der nach 23 Jahren ehrenamtlicher Arbeit nicht mehr kandidierte, um seinem Nachfolger Platz zu machen, sowie bei Birgit Haas. Auch sie kandidierte nicht mehr als stellvertretende Kreisvorsitzende, bleibt aber weiterhin als ehrenamtliche Kreisbeigeordnete aktiv. Ebenso ging Dank an den alten Kreisgeschäftsführer Florian Kluwig und den ehemaligen Pressereferenten Janick Helmut Schmitz. Letzterer ist inzwischen SPD-Regionalgeschäftsführer.

Die Prognose des SPD-Kreisvorstandes für die Zukunft: “Als SPD im Kreis Neuwied sind wir breit aufgestellt und gehen gestärkt in die nächsten Jahre – gemeinsam gehts voran!”

en wir die Menschen auch in den kommenden Jahren von unserer Sozialdemokratie begeistern“, so die Genossinnen und Genossen abschließend.