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Landkreise Neuwied/Altenkirchen. Starker Rückhalt für den heimischen Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen: Am Wochenende wurde er von den Delegierten der SPD-Kreisverbände Neuwied und Altenkirchen mit einem einstimmigen Ergebnis offiziell als Kandidat für die Bundestagswahl am 23. Februar nominiert. In seiner Rede schwor der Abgeordnete seine Partei auf den anstehenden Wahlkampf ein und nahm Stellung zum Aus der Koalition: Das große konstante Problem, sei der ewige Streit auf offener Bühne gewesen. Das Ende der Koalition sei deswegen folgerichtig.

Nach seiner Nominierung blickte der Abgeordnete nach vorne: „Jetzt gilt es: Gemeinsam werden wir auf den Straßen, an den Haustüren und auf den vielen Festen unterwegs sein und für unsere Vorhaben einstehen. In einer Zeit voller Krisen sind wir als SPD die einzige Partei, die sagt: Äußere, innere und soziale Sicherheit gehören zusammen. Das, was sich Politiker wie Friedrich Merz und Christian Lindner wünschen: Steuergeschenke für die oberen ein Prozent machen und dafür bei der Rente, bei Gesundheit oder sonst wo kürzen – das machen wir nicht mit.”

Der große Rückhalt bei der Konferenz dürfte auch mit der starken Bilanz des Abgeordneten zusammenhängen: Seit seiner Wahl in den Bundestag hatte Diedenhofen sich immer wieder erfolgreich dafür eingesetzt, dass Gelder aus dem Bund in die Region fließen. So gingen insgesamt mehr als 50 Millionen Euro an Fördergeldern in die Landkreise Neuwied und Altenkirchen – beispielsweise für die Neugestaltung der Deichkrone in Neuwied oder die Sanierung der Sporthalle an der Franziskus-Grundschule in Wissen. Außerdem seien aus diversen Förderprogrammen Kredite in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro für die Region bewilligt worden. Diedenhofen dazu: “Ich verstehe es als meine Hauptaufgabe, das Beste für die Region rauszuholen.” Dafür pflege er den engen Draht zu den Bürgermeistern und Verantwortlichen aus der Kommunalpolitik – unabhängig vom Parteibuch.

Neben seiner persönlichen Bilanz verwies Diedenhofen auch auf die Erfolge der SPD in der Koalition. Dabei nannte er unter anderem die deutliche Erhöhung des Mindestlohns, die Stärkung der Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und den Abwehrschirm infolge der Energiepreiskrise. Für diesen hatte er persönlich die Heizkostenzuschüsse verhandelt und die Erhöhung des Wohngeldes eng begleitet. Eine Maßnahme, die vor allem Rentnerinnen und Rentnern sowie den Menschen zugutekommt, die trotz harter Arbeit, Probleme mit der Miete haben. Auch das Einwanderungsrecht habe man modernisiert und die Energiewende energisch und mit Plan angeschoben. Zentral waren ebenso massive Investitionen in die Infrastruktur, zum Beispiel in Straßen und Schienen. Der Abgeordnete resümierte: „Wir sind vieles angegangen, was seit Jahrzenten liegengeblieben ist.”

Dann wurde Diedenhofen persönlich: „Ich bin 2014 in die SPD eingetreten, weil sie sich dafür stark macht, dass Menschen, die hart arbeiten davon auch gut leben und für ihre Familie sorgen können. Vorbilder sind für mich die Menschen, die hart arbeiten gehen oder ihr Leben lang hart gearbeitet haben, die daheim den Haushalt schmeißen, die Kinder betreuen oder ihre Angehörigen pflegen.” Der Abgeordnete betonte, dass er für die Menschen arbeite, die morgens aufstehen und loslegen. Für ihn gilt: “Die Bezahlbarkeit im alltäglichen Leben muss immer die oberste Priorität der Politik sein.”

Von der Konferenz zur Aufstellung Diedenhofens ging ein Ruck aus. Den Mitgliedern der SPD aus den Kreisen Neuwied und Altenkirchen war deutlich anzumerken, dass sie hochmotiviert für den anstehenden Wahlkampf sind. Die rheinland-pfälzische SPD-Chefin und Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis Altenkirchen, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, und die Neuwieder Landtagsabgeordnete Lana Horstmann betonten die Bedeutung der Kandidatur von Diedenhofen für die Region: „Martin ist ein Abgeordneter, der sich durch seine Nähe zu den Menschen auszeichnet. Er begegnet den Menschen auf Augenhöhe und muss sich dazu nicht verstellen. Wir sind fest überzeugt, dass er der Richtige ist, um unsere Landkreise in Berlin weiterhin stark zu vertreten.”